Scully gibt Sex-Nachhilfe: Gillian Anderson in Netflix‘ „Sex Education“
Dass Gillian Anderson in den Hochzeiten von Akte X (und natürlich auch noch heute) als Sex-Symbol galt, ist kein Geheimnis. Nun werden (feuchte) Träume wahr und „Scully“ spricht in der neuen Netflix-Serie „Sex Education“ über nichts anderes als Sex.
Die Story in einem Satz: Der Sohn Otis (Asa Butterfield) der offenherzigen Sex-Therapeutin Jean (Gillian Anderson) ist schüchtern, selbst Jungfrau – gründet aber eine eigene Sex-Therapie an seiner Schule, bei der er trotz Unerfahrenheit mit Fachwissen glänzt. Klingt unterhaltsam und nach einem Must-see für alle Gillian-Anderson-Fans.
„Sex Education“ startet heute am 11. Januar beim Streaming-Dienst Netflix.
Darum geht’s im Detail
Der unerfahrene und unbeholfene Schüler Otis Milburn lebt bei seiner Mutter, einer Sexualtherapeutin. Umgeben von Büchern, Videos und unangenehm offenen Gesprächen über Sex ist Otis längst zu einem unfreiwilligen Experten auf diesem Gebiet geworden. Als Details über sein Privatleben an der Schule bekannt werden, erkennt Otis, dass er sich mit diesem „Fachwissen“ etwas mehr Achtung verschaffen könnte. Gemeinsam mit der scharfsinnigen und eigenwilligen Maeve gründet er unter der Hand eine Praxis für Sexualtherapie, um sich der seltsamen und wundervollen Probleme ihrer Mitschüler anzunehmen. Durch seine Analyse jugendlicher Sexualität wird Otis bald klar, dass er vielleicht selbst eine Therapie gebrauchen könnte.
Befriedigend für Gillian-Anderson-Fans
Anders als bei anderen Produktionen, in denen es um Sex geht, werden bei „Sex Education“ völlig schamlos teils bildschirmfüllend Geschlechtsteile gezeigt. Wen das nicht stört wird bei der achtteiligen Serie von Autorin Laurie Nunn als Fan von Gillian Anderson voll auf seine oder ihre Kosten kommen, die als hemmungsloser Sex-Guru brilliert. Erste Kritiken stellen außerdem Butterfield als schüchterne Jungfrau ein absolut befriedigendes Zeugnis aus.
„Was mir vor allem gefällt, ist die Tatsache, dass ich hier endlich mal meine witzige Seite zeigen kann. Denn selbst in Komödien – wie zuletzt im Film Bad Spies – werde ich ja sonst eher als ernste Stichwortgeberin besetzt.“
Gillian Anderson zur Süddeutschen Zeitung
Hoffentlich gibt’s nach acht Folgen eine weitere Runde „Sex Education“. Aber bekanntermaßen heißt es ja: Sex sells. g